Schüler der Wilhelm-Busch-Schule präsentieren Kunstwerke im Kreishaus Bergheim
„Ein jeder ist mit einer Goldmine geboren, die es zu heben gilt“ – mit diesem Zitat von Maria Aaarts eröffnete die Leiterin der Wilhelm-Busch-Schule (WBS) Wesseling, Dr. Doris Wirth am Donnerstagabend die Ausstellung „Bezaubernde Spuren – Chancen der Kapitalisierung“ im Kreishaus Bergheim.
Mit den dort gezeigten Kunstwerken demonstrieren die Schülerinnen und Schüler der WBS, wie viel Gold in jedem Einzelnen von ihnen steckt. Auch auf musikalischer Ebene zeigen die Schüler Talent: Der Chor der Klasse 5b, die Gitarrengruppe sowie eine Gruppe von Saz-Spielern untermalten die Vernissage musikalisch.
Als ihr Lehrer Jochen Weileder die ersten Akkorde auf dem Klavier spielt, drängeln sich die Schüler der Klasse 5b noch schüchtern in die hinteren Reihen des Chors. Nachdem die ersten Ängste überwunden sind, schmettert die Gruppe lautstark „We are the world“ von Michael Jackson, „Grenade“ von Bruno Mars und schließlich „Unser Stammbaum“ von Black Föös. Mit ihrem Auftritt nahmen die Schülerinnen und Schüler die Worte von Dr. Wirth vorweg, die in ihrer Rede hervorhob, wie positiv sich Kunst und Kultur auf das Selbstbewusstsein und die Persönlichkeit jedes Einzelnen auswirken können. Gerade deswegen sei es unbedingt notwendig, Kunst zu fördern. An der Hauptschule Wesseling geschieht dies durch das Engagement von bildenden Künstlern und Musikern, die in AGs die Schüler für Kultur begeistern.
Anna Falschlunger ist eine dieser AG-Lehrerinnen. Die Studentin der Erziehungswissenschaft leitet die Gitarren-Gruppe und zeigt sich vom Fortschritt ihrer Schüler beeindruckt: „Dafür, dass sie erst seit Anfang des Jahres Gitarre spielen, können sie schon sehr viel.“ Der 10-jährige Fabian steuerte gar ein selbstkomponiertes Lied zu dem Abend bei. Auf die Frage, ob er bei seinem Auftritt aufgeregt gewesen sei, antwortet er selbstbewusst: „Überhaupt nicht, ich würde sogar vor 1.000 Leuten spielen!“
Die Musik, die bei der Vernissage geboten wurde, ist schon verklungen – was jedoch bleibt, sind die bezaubernden Spuren in den Bildern der Schüler. Zu sehen sind die Werke noch bis zum 03. Mai 2013.