Berufsorientierung

Die Berufswahlvorbereitung ist seit vielen Jahren wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit der Wilhelm-Busch-Schule.

Im Jahr 2010 erhielten wir das Berufswahlsiegel, welches bisher fortlaufend positiv rezertifiziert wurde.

Kein Anschluss ohne Abschluss (KAoA)

Kein Abschluss ohne Anschluss – nach diesem Motto führt Nordrhein-Westfalen als erstes Flächenland ein landesweit einheitliches und effizient gestaltetes Übergangssystem ein. Es nimmt alle Schülerinnen und Schüler in den Blick und ermöglicht ihnen einen guten, zielgerichteten Start in Ausbildung oder Studium. Das neue Übergangssystem Schule-Beruf in NRW unterstützt die Schülerinnen und Schüler frühzeitig bei der Berufs- und Studienorientierung, der Berufswahl und beim Eintritt in Ausbildung oder Studium. Ziel ist es, allen jungen Menschen nach der Schule möglichst rasch eine Anschlussperspektive für Berufsausbildung oder Studium zu eröffnen und durch ein effektives, kommunal koordiniertes Gesamtsystem unnötige Warteschleifen zu vermeiden. Jugendliche und ihre Eltern werden in Nordrhein-Westfalen auf dem Weg in die Berufswelt nachhaltig unterstützt. An der Umsetzung des neuen Übergangssystems wirken viele Partner und Akteure mit, auf Landesebene wie auf kommunaler Ebene, aus Wirtschaft und Schule. Grundlage dafür sind die Vereinbarungen im Ausbildungskonsens NRW. Die Partner im Ausbildungskonsens NRW, das sind die Landesregierung, die Bundesagentur für Arbeit, die Sozialpartner sowie die Kammern und Kommunen, haben sich 2011 auf das Gesamtkonzept für einen systematischen Übergang von der Schule in den Beruf verständigt und die gemeinsame Umsetzung vereinbart.“ (http://www.keinabschlussohneanschluss.nrw.de)

Bereits seit dem Schuljahr 2014/15 arbeiten die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 (Einführung des Berufswahlpasses) gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern aktiv an der Umsetzung des neuen Übergangssystems KAoA.

Zu Beginn erfahren sie, wo ihre Stärken und Interessen liegen. Dabei hilft eine umfängliche zusammen mit Experten erstellte Potenzialanalyse. Sie besteht aus praktischen und theoretischen Aufgaben, Fremd- und Selbsteinschätzungen

und gibt den Jugendlichen Hinweise auf ihre fachlichen, praktischen, sozialen und methodischen Fähigkeiten, die wichtig fürs Berufsleben sind, aber auch für

ihre persönliche Entwicklung. Die Ergebnisse werden mit den Schülerinnen und Schülern besprochen und bilden die Basis für alle weiteren Schritte der Orientierung. So erkunden die Jugendlichen direkt im Anschluss Berufsfelder, die zu ihren Interessen und Fähigkeiten passen. Bei Besuchen in Unternehmen sollen sie herausfinden, ob ein Berufsfeld wie Medien, Gesundheit, Bau oder Elektro ihnen wirklich liegt, und bereits sondieren, wo sie später ein Praktikum machen könnten. Denn ab Klasse 9 lernen die Schülerinnen und Schüler aller Schulformen die Praxis der Arbeitswelt genauer kennen. In Betrieben vor Ort erfahren sie während eines mehrwöchigen Betriebspraktikums ganz anschaulich, welche Anforderungen ein bestimmter Beruf stellt, und können besser entscheiden, ob er für sie in Frage kommt. Für die Betriebe hat das den Vorteil, dass sie in diesem Rahmen ihre Attraktivität als Arbeitgeber darstellen und ihren potenziellen Nachwuchs kennenlernen

können.“

In allen Phasen der Orientierung werden die Jugendlichen von Lehrkräften und weiteren Personen im Beratungsprozess, aber auch von ihren Eltern, intensiv begleitet.“ (Broschüre zum Landesvorhaben)

             Stand: 21.04.2020