ahrgangstufe 9
Kuenstler: Jo Pelenz
Die Arbeit war als Lern- und Arbeitsprozess organisiert. An 5 Einsatztagen wurde mit 2 Teilnehmergruppen in je 2 Doppelstunden das Projekt durchgeführt. Das Thema Arbeitsdisziplin prägte die Workshops. Elemente: Entwicklung eines eigenen Schriftzugs, Schablonenschnitt, Schablonensprühen, freie Arbeit mit der Sprühdose, Anwendung transparenter Farbüberzüge.
Die gesprühten Paravents der Neuner-Klassen
Abschluss Graffitiprojekt PARAVENTS Wilhelm Busch Hauptschule Wesseling 2016
An 5 Einsatztagen wurde mit 2 Teilnehmergruppen in je 2 Doppelstunden das -Paravent Projekt- durchgeführt. Erfreulicherweise waren die TeilnehmerInnen hoch motiviert und die Atmosphäre an den Arbeitstagen konzentriert. Das Pensum das wir geplant hatten war sehr groß und die „Spielräume“ entsprechend klein, weshalb das Thema Arbeitsdisziplin die Workshops prägte.
Die Erfahrung mit getrennten Jungen- und Mädchengruppen war durchweg positiv. Die Konzentration deutlich höher als in gemischten Gruppen.
Die Arbeit mit SchülerInnen der 9. Klasse war bewusst als Lern- und Arbeitsprozess organisiert. Also gab es eine Arbeitsverabredung mit klaren Anweisungen, Lernaufgaben und strenger Disziplin im Umgang mit Werkzeugen und Materialien. Erstaunlicherweise blieb die Arbeitshaltung durchweg konstruktiv.
Hier die Arbeitsschritte
1. Tag Grundlagen des Graffiti „Schreibens“, Entwicklung des eigenen Schriftzugs, Grundlagen des Schablonenschnitts und Fertigung von Namensschablonen Fotografieren der TeilnehmerInnen
2.Tag Fortsetzung Schablonenschnitt, Einübungsphase „Austoben mit Sprayfarbe“. Einweisung in Handhabung verschiedener Hilfsmittel wie Abkleben, Sprühventile Schutzvorkehrungen.
3.-4. Tag Realisation von 8 Motiven nach strikter Motivvorgabe durch die Anleiter. Hierbei konnten verschiedene Sprühtechniken erlernt und angewendet werden, vom Ziehen gerader Linien, über Schablonensprühen bis hin zu freier Arbeit mit der Sprühdose.
5. Tag Finish. Einige gestalterische Extras, wie das Aufsprühen der TAG- Schablonen und der Silhouetten die wir aus den Teilnehmerfotos umgesetzt hatten prägten den Abschlusstag. Dazu kamen die Anwendung transparenter Farbüberzüge sowie das Versiegeln der fertigen Werke. Die Schüler waren sichtlich müde von dem anspruchsvollen Einsatz, aber auch stolz über die Ergebnisse.
Insgesamt war es erstaunlich dass es nur zu wenigen Ermüdungserscheinungen kam. Die SchülerInnen nahmen die Anweisungen stets ernst und bemühten sich die getroffene Arbeitsvereinbarung zu erfüllen. Die Ergebnisse, die sie zukünftig immer wieder im Schulalltag sehen werden, machen alle Teilnehmer sicher stolz und garantieren ein hohes Maß an Anerkennung durch die Mitschüler.
(Jo Pellenz, April 2016)